Gedichte
Heimatdorf
Ein kleines Dorf am Waldesrand,
träumt friedlich wie im Märchenland,
im Grün der Wiesen und der Felder,
im Herbst die buntgefärbten Wälder.
Bescheiden und Zufriedenheit,
erfüllte sich die Kinderzeit,
auf diesen kleinen Stückchen Erde,
das man gar nie, vergessen werde.
Großenfalz heißt dieser Ort,
der Bergbau zwang die Leute fort,
durch Bergmannsarbeit Untertage,
geriet das Dorf in schwierige Lage.
Ein anderer Standort muste her,
das war für die Dorfgemeinschaft
wirklich schwer,
Mensch und Tier, sie mussten raus,
und bauten auf, ein neues Zuhaus.
Und nun was sollt hier werden draus?
Die Natur, - nahm seinen Lauf,
die Landschaft, die man jetzt so sieht,
wurde zu einem Vogelparadies.
Der verlassene Ort am Waldesrand,
das einst vertraute Heimat war,
das eine Seele nie vergisst,
weil es ein Stück vom Herzen ist.
Gunda Rubenbauer, Großenfalz
